Veranstaltungskalender 2024

Die malerische Umsetzung räumlicher Erinnerungen ist das Thema dieser Ausstellung von Maya Nishiyama. In ihren Arbeiten fehlen menschliche Akteure. Aber dann eigentlich auch wieder nicht! Denn es entsteht der Eindruck, als wären diese doch irgendwie anwesend. Die kleinformatigen Interieur-Bilder sind fast alle im gleichen quadratischen Format gehalten und verstärken so den Eindruck einer sachlichen Bestandsaufnahme. Diese wiederum steht im Kontrast zu ihrer vorsichtig tastenden Malweise.

Auch Ingo Küpper beschäftigt sich in seinen hier gezeigten Arbeiten mit der szenischen Umsetzung eines vom Menschen geprägten Umfeldes, freilich aus einer vollkommen anderen Sichtweise als Nishiyama. Durch die perspektivische Distanz wirken seine Stadtansichten eher wie Landschaften, wie eine dem Individuum entfremdete visionäre Welt. Doch ist dieses gleißende Licht, in das viele seiner Stadtansichten getaucht zu sein scheinen, als ein Zeichen der Hoffnung zu deuten. Oder verstärkt dies lediglich die Dramaturgie einer Momentaufnahme, in der sich Vergangenheit und Zukunft begegnen?

Ausstellungseröffnung Samstag, 30. November 2024, 17 Uhr
Begrüßung Marc Köhler
Einführung Prof. Christian Kopetzki
Ausstellung geöffnet Samstag, 7. / 14. / 21. / 28. Dezember 2024, jeweils von 16 – 19 Uhr
Veranstaltungsort KAZimKUBA, Kulturbahnhof Kassel, gegenüber Gleis 8

Einladung Format pdf zum Download

Innenstadt im Wandel

Die Stadt Kassel ist dabei, ihre Innenstadt zukunftsfähig aufzustellen: „KasselmachtZukunft“. Gefördert wird das Projekt durch Bundesmittel im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“. „KasselmachtZukunft“ formuliert Leitplanken für die künftige Entwicklung der Kasseler Innenstadt und gibt Antworten auf drängende Fragen von heute und morgen – vom Klimawandel bis zum Online-Handel.

Das Büro Stadt + Handel aus Dortmund wurde gemeinsam mit bb22 Architekten + Stadtplaner aus Frankfurt mit der Erarbeitung des Innenstadtkonzeptes beauftragt. Ziel ist die Entwicklung eines umsetzungsorientierten, zukunftsfähigen Innenstadtkonzepts unter Mitwirkung unterschiedlicher Menschen, die in und für Kassels Innenstadt aktiv sind, um einen Mehrwert für alle zu schaffen und die Innenstadt nachhaltig zu stärken. Die Erarbeitung erfolgt gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtplanung der Stadt Kassel.

Im KAZ Talk #4 werden maßgebliche Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Handel, Kultur, Marketing, Veranstaltung, Verwaltung, Wirtschaft und Wohnen gebeten, die Vorschläge zu diskutieren und weiterführende Anregungen zu geben. Ein reger Austausch mit weiteren Zugeladenen und allen Anwesenden ist ausdrücklich erwünscht!

KAZ Talk #4 Dienstag, 26. November 2024, 19.15 Uhr
Begrüßung Marc Köhler
KASSELmachtZUKUNFT Anne Kirschbaum, Amt für Stadtplanung, Bauaufsicht und Denkmalschutz der Stadt Kassel, Sachgebietsleitung Städtebauliche Planung Kassel West
EIN INNENSTADTKONZEPT FÜR KASSEL Luca Henke, Raumplaner, M. Sc., Stadt + Handel Beckmann und Föhrer Stadtplaner GmbH, Dortmund/Hamburg/Karlsruhe/Leipzig
Talkgäste

Violetta Bock (GF DMB Mieterbund Nordhessen e.V., Kassel)

Markus Braband (Eichholz Immobilien, Kassel)

Sabine Heinemann (Citymanagerin, Kassel)

Dennis Küpke (Gastronom, Salotto 1828 GmbH, Kassel)

Manuel Milbert (Einzelhändler, Vorsitzender der Kaufleute im Quartier Wilhelmsstraße, Kassel)

Jero van Nieuwkoop (Kasseler Kunstverein / Gründer Raamwerk - Studio für Kunst, Sozial und Kommerz, Kassel)

Dr. Friedrich Waitz von Eschen (Unternehmensgruppe Freiherren Waitz, Kassel)

NN, (Marketing GmbH, Kassel)

weitere zugeladene Innenstädter

Moderation Barbara Ettinger-Brinckmann und Markus Hanisch

Veranstaltungsort KAZimKUBA, Kulturbahnhof Kassel, gegenüber Gleis 8

Einladung Format pdf zum Download

Braucht Kassel ein integriertes Stadtentwicklungskonzept?

Die Stadt Kassel hat in den vergangenen Jahren erfolgreich mit Mitteln der Städtebauförderung für verschiedene Stadtteile und Quartiere, die städtebauliche Defizite, Erneuerungsbedarf oder Funktionsverluste aufwiesen, integrierte Konzepte initiiert. Der Fokus lag dabei, unter intensiver Beteiligung der Bewohner, der lokalen Ökonomie sowie von Investoren auf der Stärkung und Aufwertung der Quartiere - auch mit quartiersbezogenen Bauprojekten.

Für die Innenstadt hat die Stadt Kassel zurzeit im Rahmen des Förderprojektes „Zukunft Innenstadt“ Ansätze für ein Konzept zur nachhaltigen Entwicklung in die öffentliche Diskussion gebracht.

Vor dem Hintergrund der eher Quartiers- und stadtteilbezogenen Förderprojekte stellt sich jetzt die Frage, ob es nicht höchste Zeit ist, mit verschiedenen Akteuren in Stadt und Region ein Konzept für die nachhaltige Entwicklung der gesamten Stadt und des Stadtumlandes zu erarbeiten.

Ob, wie und warum ein integriertes Konzept für Kassel mit Blick auf die Region sinnvoll und notwendig ist, soll - nach einem Impulsvortrag von Jan Richert (Stadt Leipzig ) über das  integrierte Stadtentwicklungskonzept für Leipzig -  im Gespräch mit unserer Stadtklimarätin Simone Fedderke, Dr. Christoph Haller (ZRK) und Lorenz Wittrock (WFG) thematisiert werden. Am Beispiel des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes „Leipzig 2030“ werden wir mehr erfahren über Bedeutung, Ziele, Vorteile, Methoden und Maßnahmen der Umsetzung einer nachhaltigen Planung für die gesamte Stadt.

KAZ Talk #3 Dienstag, 5. November 2024, 19 Uhr
Begrüßung Marc Köhler (Vorsitzender KAZimKUBA e.V.) und Prof. em. Ingrid Lübke
Vortrag Jan Richert (Stadt Leipzig, Stadtplanungsamt, Abteilung Stadtentwicklung)
Statement Stadtklimarätin Simone Fedderke (Stadt Kassel, Dezernat VI Stadtentwicklung, Bauen, Klimaschutz, Umwelt und Verkehr)
Talkgäste Dr. Christoph Haller (ZRK),Kai Lorenz Wittrock (WFG Region Kassel), Dipl.-Ing. Volker Mohr (KAZ), Dipl.-Ing. Uwe Hoegen (BDA), Prof em. Ingrid Lübke
Veranstaltungsort KAZimKUBA, Kulturbahnhof Kassel, gegenüber Gleis 8

Welche Zukunft hat die in Deutschland so beliebte Wohnform Einfamilienhaus? Unter dieser Fragestellung führte die Wüstenrot Stiftung ihren 13. Gestaltungspreis durch.

Die Ausstellung zeigt die besten Lösungen für die Bauaufgabe Einfamilienhaus (im Neubau oder in der Bestandsentwicklung). Mit dem Wettbewerbsthema „Das zukunftsfähige Einfamilienhaus?“ verbindet die Wüstenrot-Stiftung architektonische, planerische und gesellschaftliche Fragestellungen: Wie können Einfamilienhäuser, sowohl Neu- als auch Bestandsbauten, (um)gestaltet und dem Lebenszyklus sowie den wechselnden Anforderungen der Bewohnerinnen und Bewohner angepasst werden? Wie können sie dem demografischen Wandel, dem steigenden Umweltbewusstsein und den wachsenden Anforderungen an die Energieeffizienz gerecht werden? Und wie kann eine flächensensible Gestaltung und Bebauung gelingen?

Der 13. Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung spürte unter diesen Aspekten beispielhafte Einfamilienhäuser auf, die eine zukunftsfähige Form repräsentieren und damit den hohen Anforderungen und Maßstäben unserer Zeit entsprechen. Unter 189 Einsendungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wählte eine unabhängige Jury insgesamt fünfzehn Projekte aus, die als preiswürdig erachtet wurden.

Die Wanderausstellung zeigt die ausgezeichneten Projekte zusammen mit den Einsendungen der engeren Wahl und weiteren bemerkenswerten Beispielen.

Ausstellungseröffnung Dienstag, 24. September 2024, 19.30 Uhr
Begrüßung Dipl.-Ing. Arch. Marc Köhler, Vorsitzender KAZimKUBA e.V., Vorsitzender BDA Kassel
Grußwort Dr. René Hartmann, Wüstenrot Stiftung
Ausstellung 25. September bis 13. Oktober 2024, Mi-Fr 17-20 Uhr, Sa-So 16-19 Uhr
Veranstaltungsort KAZimKUBA, Kulturbahnhof Kassel, gegenüber Gleis 8

Wir freuen uns auf die Radtour Meinungen & Muskeln zum Tag der Architektur 2024 in Kassel!

Station 1: Gemeinschaftliches Wohnen - Kassel im Wandel
Station 2: Wohnquartier zum Feldlager
Station 3: Fröbelgarten
Station 4: Kita Lo-Hüpfer Lohfelden
Station 5: Altes Sudhaus im Martini-Quartier

Programmflyer als pdf-Datei (3 MB) zum Download

Eine Fahrradtour mit dem Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA, Gruppe Kassel, in Kooperation mit dem ADFC und dem KAZimKUBA.

Treffpunkt RadtourGemeinschaftliches Wohnen, Sophie-Junghans-Str. 14., 9.50 Uhr
Ende Martini-Quartier, Am Alten Sudhaus 6, ca. 14 Uhr

Im Rahmen des Oberthemas Architektur hat sich der Kunstgrund- und Leistungskurs des Friedrichsgymnasiums in Klasse 13 (Q3) unter Leitung von Frau Skerra-Funke mit Wohnarchitektur beschäftigt.

Der Leistungskurs entwarf im Team Lösungen für eine Aufstockung der im oberen Bereich der Treppenstraße stehenden, denkmalgeschützten Häuser aus den 50er Jahren.

Dabei ging es um Wohnraumschaffung und Stadtverdichtung aber nicht Versiegelung.

Nach einem Ortstermin musste sich der Kurs absprechen, einen gemeinsamen Maßstab festlegen und auch weiterhin im Austausch über die Ideen und Entwürfe bleiben.

Es entstanden Wohngebäude unterschiedlicher Ausprägungen, ein Studentenwohnheim und ein Bürogebäude, die alle auch Aspekte ökologisch und energetisch nachhaltiger Planung aufweisen.

Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, ihre Ideen im Unterricht vorzustellen und Beratung zu bekommen. Der Modellbau selbst fand nicht in der Schule statt.

Die Aufgabenstellung für den Grundkurs war weniger komplex. Trotzdem mussten sich die Jugendlichen auch hier Gedanken zu einem Wohnhaus machen, dieses planen und ein Modell bauen. Die Kriterien dazu waren etwas weniger umfangreich, wobei Ökologie und Energie auch hierbei nachhaltig eingeplant werden sollten.

Beide Kurse haben zu ihren Modellen Grundrisse, Aufrisse und Textdokumentationen angefertigt, die die Ideen erläutern.

Ausstellungseröffnung Donnerstag, 21. März 2024, 19 Uhr
Ausstellung 22.3. bis 24.3. 2024, jeweils 17-19 Uhr