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reflecting point 8: resting ramp

Das Gelände Hafen 76 mit dem historischen und denkmalgeschützten ehemaligen Coop-Lagergebäude wurde kurzfristig als Ausstellungsort der ducemnta fifteen hergerichtet. Für den barrierefreien Zugang braucht es im Hof eine lange Rampe, um 1,40 m Höhenunterschied ins EG zu überwinden.

Wir interpretieren diese Rampe als große schräge Ebene, die zugleich als Eingang und Aufenthaltsort für alle Besucher*innen dient. Durch Möblierung entstehen unterschiedliche Sitzmöglichkeiten für große und kleine Gruppen. Bewegung, Begegnung und Beruhigung lassen vielfältige Nutzungen zu, die dem Ort einen eigenen Charakter verleihen. Das Dach über der Rampe besteht aus einem reversiblen Flechtwerk aus Dachlatten und Gerüstkonstruktion. Es ist Lichtspiel und Schattenspender, formt einen Raum und markiert den Ort als resting ramp. Die Solawi Gärtnerei Fuldaaue kümmert sich um die Begrünung der Rampe und nutzt das verbaute Holz nach der Documenta für den Bau einer Scheune.

 

ARCHITEKTUR
Matz Foitzik, Martin Frobel-Akar – foundation 5+ architekten BDA

Tragwerksplaner: Karin Haberstroh
Gerüstkonstruktion: Westermann Gerüstbau
Zimmermann: Siemon Holzbau
Begrünung: Solawi Gärtnerei Fuldaaue