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reflecting point 1

Der Hof hinter dem ruruHaus und anderen angrenzenden Geschäftshäu­sern dient vorwiegend als Park- und Lieferhof. Umgeben von rückseitigen Fassaden und parkenden KFZ wird eine Teilfläche des Parkplatzes nun für 100 Tage zu einem besonderen Ort: für Pausen, Gespräche, Rückzugs­möglichkeiten und Feste für die im ruruHaus arbeitenden Künstlerinnen und Künstler, die documenta-Mitarbeitenden sowie Ausstellungsbesu­cher*innen. Es entsteht ein begrünter „Silent Room“ und ein Bodengemälde. In einem Baugerüst stehen 15 Hochbeete mit essbaren Pflanzen, welche im Laufe des Sommers einen grünen Rückzugsraum bilden. Neben der

Bildung eines Treffpunkts, gibt der reflecting point die Möglichkeit, selbst angebaute Pflanzen wie Kürbisse, Bohnen und Erbsen zu ernten und bei gemeinsamen cooking sessions zu verarbeiten. Das Bodengemälde mit seinen kräftigen Farben überspielt das Parkplatz-Milieu und verbindet mit dem gelben Band den Ausgang des Renohauses mit dem workshop space des ruruHauses.

ARCHITEKTUR
Uwe Hoegen und Stefanie Kleppek – Baufrösche Architekten
Gerhard Greiner – HHS Planer+Architekten AG
Michael Triebswetter und Katharina Janusch – GTL Michael Triebswetter Landschaftsarchitekt.

Gerüstkonstruktion: Westermannn Gerüstbau
Begrünung: GTL Michael Triebswetter Landschaftsarchitekt
Bodengemälde: KolorCubes

ORT
Parkplatz hinter dem ruruHaus
Ob. Königsstraße 43
34117 Kassel